Augenringe – warum habe ich sie, wie werde ich sie los?
Augenringe sind unangenehm und störend – das wird jede und jeder, der/die selbst schon von diesen Schwellungen unter den Augen betroffen war, bestätigen können. Augenringe sind, wie der Name bereits anklingen lässt, gut sichtbare dunkle Schatten. Sie werden daher oft als unschön und lästig empfunden.
Doch sind Augenringe und andere dunkle Schatten rund um die Augenpartie wirklich auf reinen Schlafmangel zurückzuführen? Helfen Cremes, um dunkle Augenringe abzumildern oder gibt es andere Mittel, um Schwellungen und dunkle Schatten in der Augenpartie zu verhindern?
Diese Fragen sind nicht immer mit einem klaren Ja oder Nein zu beantworten. Denn während Schlafmangel ein häufiger Grund für akut auftretende Augenringe ist, können sie auch angeboren oder eine Folge des Alterns sein. Und ob Cremes oder andere Pflegeprodukte helfen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wenn dunkle Augenringe, Schwellungen und dunkle Schatten also ein Thema sind, das Sie beschäftigt, dann sollten Sie weiterlesen. Wir gehen detailliert auf das Thema ein und erklären, was Sie tun können, wenn die Augenpartie selbst dann dunkle Schatten aufweist, wenn Sie nicht unter Schlafmangel leiden.
Was sind Augenringe?
Augenringe sind in den meisten Fällen ein rein kosmetisches Problem. Sie machen sich meist als dunkle Schatten unter dem Auge bemerkbar. Auch geschwollene Augen können in manchen Fällen zum Erscheinungsbild der Augenringe gehören. Für müde und geschwollene Augen kommen gleich mehrere Gründe infrage.
Die dunklen Schatten unter dem Auge sind meistens eine Folge von Übermüdung und weisen nur selten auf eine ernsthafte Erkrankung hin. Sie treten ebenso wie geschwollene Augen gerne nach einer zu kurzen oder durchzechten Nacht oder auch nach einem tränenreichen Tag auf.
Dabei betreffen Augenringe Männer genauso oft wie Frauen. Es gibt also weder statistisch gesehen noch in Sachen Auswirkung Unterschiede, wenn Augenringe Männer oder Frauen betreffen. Unterschiede gibt es jedoch in Sachen Alter: So gehen Augenringe häufig mit fortschreitendem Alter einher.
Dasselbe gilt für geschwollene Augen bzw. Tränensäcke: Mit zunehmendem Alter erschlafft das Bindegewebe, sodass die natürlichen Fettpolster unter den Augen hervortreten und wie geschwollene Augen aussehen. Allgemein gilt: Augenringe sind ebenso wie geschwollene Augen häufig ein sichtbares Zeichen dafür, dass der Körper Erholung braucht. Nehmen Sie diese Anzeichen ernst und gönnen Sie sich die nötige Erholung. Werden die Augenringe dann nicht besser, empfiehlt es sich, einen Augenarzt aufzusuchen.
Augenringe Ursachen – woher kommen diese dunklen Augenringe?
Die Ursache für Augenringe kann vielseitig sein. Sowohl die Hautpartie als auch das Unterhautfettgewebe ist im Augenbereich sehr dünn. Durch die dünne Haut ist es möglich, dass die darunter liegenden Blutgefäße durchscheinen. Dieses Durchscheinen ist in den allermeisten Fällen die Ursache für sichtbare Augenringe. Die Gründe dafür können ganz unterschiedlich sein. Meistens umfassen sie einen oder mehrere der Folgenden:
- Schlaf-, Flüssigkeits- oder Eisenmangel
- Alkohol-, Tabak- oder Drogenkonsum
- Nieren- oder Schilddrüsenerkrankungen
Mitunter können Augenringe und Tränensäcke allerdings auch erblich bedingt sein. Auch eine Hyperpigmentierung kann jedoch als Ursache für Augenringe in Betracht gezogen werden. Von einer Hyperpigmentierung spricht man dann, wenn die Haut übermäßig pigmentiert ist. Ist die Hautpartie rund um das Auge von einer Hyperpigmentierung betroffen, dann zeigt sich das meist in Form blauer oder blaugrauer Augenringe.
Allergische Reaktionen hingegen sind keine häufige Ursache für die Entstehung von Augenringen. Sie führen eher zu geschwollenen Augen, die wie Tränensäcke aussehen können. Hier können spezifische Arzneimittel oder auch Pflegeprodukte Abhilfe schaffen.
Wenn Sie regelmäßig Augenringe haben oder etwas gegen lästige Tränensäcke unternehmen möchten, wenden Sie sich am besten an einen Augenarzt. Dieser kann die richtigen Pflegeprodukte empfehlen oder gegebenenfalls weitere Schritte einleiten. Achten Sie hier auf jeden Fall auf die Empfehlungen des Arztes. Die falschen Pflegeprodukte können nämlich wiederum selbst allergische Reaktionen hervorrufen und sind somit kontraproduktiv. Übrigens, auch wenn Sie besonders dünne Haut oder anfälliges Unterhautfettgewebe haben, kann der Arzt die richtige Behandlung empfehlen.
Welcher Mangel bei dunklen Augenringen?
Welcher Mangel bei dunklen Augenringen vorliegt, ist individuell zu beurteilen und hat deshalb auch genauso unterschiedliche Ursachen. Neben den bereits genannten, wie beispielsweise wenig Schlaf, können dunkle Augenringe auch durch einen Flüssigkeitsmangel hervorgerufen werden. Bei zu wenig Schlaf ist es natürlich am besten, diesen nachzuholen und dem Körper allgemein etwas Ruhe zu gönnen. So können Sie die dunklen Augenringe loswerden.
Vitaminmangel oder Eisenmangel als Ursache von Augenringen
Aber auch eine Unterfunktion der Schilddrüse kann eine mögliche Ursache für Augenringe sein. Neben einer Schilddrüse mit Unterfunktion können auch Vitamin- oder Eisenmangel zu dunklen Ringen oder einer blassen Hautpartie rund um das Auge führen. Da ein starker Eisenmangel zu Müdigkeit, chronischer Erschöpfung, Konzentrationsstörungen und chronischen Verstimmungen führen kann, sind Augenringe nur die logische Konsequenz.
Neben Eisenmangel spielt ein Mangel an Vitamin C häufig eine Rolle bei der Entstehung von Augenringen. Um Augenringe und auch Tränensäcke zu vermeiden oder zumindest zu minimieren, sollte daher auf die Aufnahme von ausreichend Eisen und Vitamin C geachtet werden. Vitamin C stärkt die Blutgefäße und verbessert den Blutfluss, sodass Augenschatten deutlich heller erscheinen. Eine Augencreme, die Vitamin C enthält, kann hier ein probates Mittel sein. Am besten erkundigen Sie sich bei Ihrem Augenarzt nach einem geeigneten Produkt.
Augenringe loswerden – was hilft gegen Augenringe?
Was gegen Augenringe hilft und wie man sie loswird, hängt nun auch von der Ursache ab. Wenn Sie mit Ihrem Hauttyp eine Veranlagung für dunkle Stellen oder Schatten um die Augen haben, kann das mitunter etwas lästig sein. Augenringe können Sie abdecken und wegschminken. Wenn Sie langfristig etwas gegen Augenringe unternehmen möchten, empfiehlt es sich, einen Arzt aufzusuchen. Mitunter kann bereits eine Augencreme (z.b. Jasminsalbe) helfen, wenn Sie Augenringe entfernen wollen. Je nach Veranlagung und Ursache kann es aber auch notwendig sein, die Augenringe unterspritzen zu lassen.
Was Sie gegen Augenringe tun können und ob eine Augencreme ausreicht oder weitere Schritte notwendig sind, finden Sie in den folgenden Absätzen heraus.
Was tun gegen Augenringe – Tipps & Hausmittel
Können Augenringe wieder verschwinden? Ja, denn sehr häufig sind Augenringe einfach ein Zeichen von Übermüdung und zu wenig Schlaf. Das ist eine gute Nachricht, denn das heißt, dass man sie auch mit relativ einfachen Mitteln wieder loswerden kann und es keiner aufwändigen Behandlung bedarf. Während manche mit Kosmetik oder auch einer Creme gegen Augenringe vorgehen, setzen andere auf Hausmittel wie Gurkenscheiben oder Teebeutel.
Gurkenscheiben helfen tatsächlich: Gurken enthalten sehr viel Wasser sowie Vitamine und Mineralstoffe. Wenn Sie also Gurkenscheiben auf die Augen und die empfindlichen Haut darunter legen, versorgen diese sie mit Feuchtigkeit und wirken beruhigend. Auch Teebeutel vom schwarzen Tee sind ein bewährtes Mittel: Die im Schwarztee enthaltenen Gerbstoffe wirken beruhigend, wenn Sie einfach je einen aufgeweichten Teebeutel auf Ihre Augen legen.
Weitere Hausmittel und einfache Tricks, die helfen, wenn Sie weder Gurken noch Schwarztee oder eine Creme gegen Augenringe zu Hause haben, umfassen:
- Koffein: Koffein macht nicht nur wach, sondern kann auch zu einer Straffung der Haut führen. So verschwinden auch die Augenringe, da sich die Blutgefäße unter den Augen zusammenziehen.
- Kartoffeln: Kartoffeln besitzen entzündungshemmende, hautberuhigende und bleichende Inhaltsstoffe, die gegen Augenringe helfen können. Dazu eignet sich entweder eine Mischung aus fein geriebenen Kartoffeln und Wasser oder auch dickere, auf die Augen gelegte Kartoffelscheiben.
Ganz allgemein sollten Sie aber auch nicht vergessen, dass vor allem drei Dinge helfen, wenn Sie Augenringe ohne Behandlung loswerden möchten: Schlaf, Bewegung und eine ausgewogene Ernährung.
Dunkle Augenringe kaschieren
Die Frage: “Sind dunkle Augenringe gefährlich?” kann mit einem klaren Nein beantwortet werden. Wenn Sie aber dauernd dunkle Augenschatten bei sich entdecken, kann dies mitunter auf eine Nierenerkrankung hinweisen und Sie sollten unbedingt einen Arzt aufsuchen.
Augenschatten und Augenringe wegbekommen können Sie aber auch ganz einfach – nämlich mit etwas Make-up: Tragen Sie zum Beispiel einen Concealer auf, wenn Sie Augenschatten loswerden oder Augenringe abdecken möchten. Häufig sind durchscheinende Gefäße die Ursache für Augenschatten.
Vor allem bei einem hellen Hautton können die Blutgefäße, die durch die dünne Haut rund um die Augen durchscheinen, etwas besser sichtbar sein und sich als Augenringe bemerkbar machen. Der richtige Concealer kann da gute Arbeit leisten und Blutgefäße, die durchscheinen, kaschieren sowie Augenringe abdecken. Dasselbe gilt für Fältchen. Aber auch ein solcher Fall ist kein Grund zur Sorge – mit dem passenden Make-up können Sie sowohl Fältchen als auch dadurch verursachte Augenschatten erfolgreich – wenn auch nur kurzfristig – „behandeln”.
Schatten in meinen Augen vorbeugen
Immer wiederkehrende Augenringe und Schatten unter den Augen können mitunter ganz schön belastend sein. Gerade Menschen mit heller oder blasser Haut wissen: Augenringe fallen einfach besser auf, wenn die Haut einen gewissen Hautton hat. Aber auch empfindliche Haut oder Hautalterung können Augenringe deutlicher zum Vorschein bringen.
Daher ist auch bei zu viel UV-Strahlung Vorsicht geboten: Diese trägt bekanntlich zur Hautalterung bei. Wenn Sie sich also beispielsweise im Solarium regelmäßiger UV-Strahlung aussetzen, kann es mit der dadurch einhergehenden Hautalterung auch zu Augenringen kommen.
Es gibt aber durchaus Mittel, mit denen man recht einfach gegen dunkle Ringe unter den Augen vorgehen kann, egal, ob empfindliche Haut oder nicht. Dazu bedarf es erst einmal gar keiner Unterspritzung mit Hyaluronsäure. Es reicht oft schon die richtige Hautpflege, zum Beispiel eine Creme mit Hyaluron als Inhaltsstoff.
Daneben hilft vor allem eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Flüssigkeitsaufnahme, um gegen Augenringe vorzubeugen. Damit beugen Sie Mangelerscheinungen ebenso vor wie einer ausgetrockneten Haut, die wiederum anfälliger für Hautalterung und deren Begleiterscheinungen ist.
Fazit: Was kann man gegen Augenringe machen?
Um Augenringen vorzubeugen bzw. ihnen entgegenzuwirken, reicht es oft schon, einige Gewohnheiten des täglichen Lebens umzustellen. Allerdings kann es in seltenen Fällen auch andere Ursachen für dunkle Ringe und Schatten im Augenbereich geben. Ein Facharzt kann recht schnell herausfinden, ob die Augenringe durch zu trockene, empfindliche oder zarte Haut hervorgerufen werden und mit der richtigen Augenpflege behandelt werden können.
Als Experten für Augenheilkunde sind Sie bei Augenärztin Frau Doctor-medic Bányai und Ihrem Team an der richtigen Stelle. Vereinbaren Sie gerne noch heute einen Termin, um Ihre Fragen, Anliegen oder Beschwerden mit einem Facharzt zu besprechen.
Was sind weitere Augenprobleme, die häufig auftreten?
- Brennen
- Verklebungen
- Augenschmerzen bis zur Augenmigräne
- Schwächung des Bindegewebes („Tränensäcke“)
- Gerstenkorn
- Entzündung des Lidrandes
- Gereizte Augen mit Juckreiz (Herpes am Auge)
- Lichtempfindlichkeit
- Tränende Augen oder erhöhte Tränenproduktion
- Unscharfe Sicht
- Rötung der Augenlider (Augenzucken)
- Trockene Augen nach einem operativen Eingriff
- Ständiger Druck auf den Augen
- Rote Augen und/oder Entzündung der Bindehaut
- Augensekret
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Augenlasern ist nicht für jeden geeignet.
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