Hilfe – Meine Sicht ist gräulich, milchig
Sie haben ein gewisses Alter erreicht und es scheint so, als würde Ihre Sicht zunehmend gräulich und milchig werden? Die Welt um Sie herum ergraut?
Bei diesem Problem sind Sie nicht alleine, viele andere betrifft dies auch. Der Grund dafür kann eine Trübung der körpereigenen Linse sein. Eine Trübung der Linse nennt man in der Regel auch Grauer Star. Wie diese Linsentrübung entsteht und was man dagegen tun kann erklären wir Ihnen nun hier.
Meine Umwelt versinkt hinter einer milchigen Wand!
Kennen Sie dieses Gefühl? Trotz der Brille auf der Nase können Sie nicht mehr scharf sehen. Oft ist dann der erste Schritt der Gang zum Optiker. Doch auch neue Brillengläser bringen keine Verbesserung. Die Grauer Star Symptome beginnen schleichend und werden immer stärker. Die Sicht erscheint getrübt, der Blick ist wie durch eine milchige Fensterscheibe eingeschränkt. Viele Betroffene versuchen stets die Brillengläser zu reinigen, um so eine Verbesserung der Sehleistung zu erzielen.
Was kann der Auslöser sein?
Grund für die getrübte Sicht kann die weit verbreitete Augenerkrankung des grauen Stars sein. Diese wird in der Fachsprache als Katarakt bezeichnet. Beim grauen Star kommt es zu einer Eintrübung der Augenlinse. Dies ist ein Prozess, der meist sehr langsam verläuft und Jahre dauern kann. Zu Beginn ist die Sehschärfe der Betroffenen noch recht gut. Ein erstes Symptom ist meist eine erhöhte Blendempfindlichkeit. Vor allem beim Autofahren in der Nacht fühlen sich die Menschen stark geblendet, wenn Scheinwerfer entgegenkommen.
Auch im Sommer wird nun meist eine Sonnenbrille aufgesetzt, da die Augen empfindlicher gegenüber dem Licht geworden sind. Im nächsten Schritt merken Betroffene, dass langsam Konturen verschwimmen und Farben verblassen. Außerdem wird oft beim Lesen die Tischlampe angeknipst, da plötzlich ein größerer Lichtbedarf benötigt wird.
Die Trübung der Linse verursacht Streulicht auf der Netzhaut des Auges. In der Netzhaut befinden sich die Photorezeptoren, die aus Zapfen und Stäbchen bestehen, und für das Sehen verantwortlich sind.
Trübt sich die Mitte der Augenlinse ein, so spricht man von einer Kernkatarakt. Menschen, mit dieser Art des grauen Stars werden dann oft deutlich kurzsichtiger, als zuvor. Später können dann auch zusätzlich Doppelbilder wahrgenommen werden, vor allem beim Blick auf die Nähe. Auch der Nebelschleier verdichtet sich mit der Zeit stets mehr. Auch eine Brille bringt keine verbesserte Sicht mehr.
Warum ist meine Linse trüb bzw. grau?
Eine Linsentrübung gehört zu einem normalen und natürlichen Alterungsprozess des Auges. Im Laufe der Zeit verändert sich die Zusammensetzung der Linsenflüssigkeit. So entsteht die häufigste Form des grauen Stars, die Cataracta senilis.
Es gibt aber auch andere, eher seltenere Ursachen für den grauen Star. So können zum Beispiel Diabetes, angeborene Formen der Lionsentrübung oder auch ein Trauma, wie Schlag auf das Auge, der Erkrankung zugrunde liegen. Aber auch Rauchen, eine Mangelernährung oder auch eine längere Einnahme von Kortison können eine Trübung der Linse unterstützen. Handelt es sich um einen angeborenen grauen Star, kann eine Virusinfektion in der Schwangerschaft der Mutter der Grund dafür sein.
Woran erkenne ich den Grauen Star?
An folgenden Symptomen erkennt man den Grauen Star:
- milchige trübe Sicht
- erhöhte Lichtempfindlichkeit
- schlechte Farbwahrnehmung
- schlechte Kontrastwahrnehmung und Buchstaben verschwimmen
Was kann ich dagegen tun?
Um gegen den grauen Star vorzugehen, muss die körpereigene Linse entfernt werden und durch eine künstliche Linse ausgetauscht werden. In der heutigen Zeit empfiehlt es sich, dies mittels einer Laseroperation zu machen. Viele stellen sich daher folgende Frage: Macht eine Grauer Star OP (Katarakt OP) Sinn, oder nicht? Der Eingriff selbst ist nahezu schmerzfrei und läuft in örtlicher Betäubung ab. Noch dazu ist die Grauer Star Operation in wenigen Minuten erledigt. Der Patient kann nach der Augenlaser-Behandlung wieder ohne einen milchigen Schleier in seinem Gesichtsfeld sehen.
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