Warum nehme ich Farbkontraste so schwer wahr?
Haben Sie den Eindruck, Farben schleichend oder plötzlich weniger ausgeprägt wahrzunehmen? Können Sie einzelne Farben nur noch schwer voneinander unterscheiden oder nehmen Sie Farbkontraste schlechter wahr als früher? Fallen alltägliche Dinge wie Lesen oder Autofahren schwerer als sonst?
Dann sollten Sie dies mit einem Facharzt abklären. Hinter dem Farbverlust können neben harmlosen Ursachen wie einer abnehmenden Sehstärke oder einer Farbsehschwäche auch ernstzunehmende Augenkrankheiten wie etwa ein Grauer Star stecken. Sollte der Graue Star Ursache sein, so lohnt es sich eine Grauer Star OP in Betracht zu ziehen. Ein einfacher Eingriff, den wir Ihnen hier nun etwas erläutern werden.
Mögliche Ursachen für schlechte Kontrastwahrnehmung
Wenn Farbkontraste nicht mehr richtig wahrgenommen werden, kann dies verschiedene Ursachen haben. Auch Kontraste von Buchstaben verschwimmen und stellen beim Lesen ein immer größeres Problem dar. Die häufigste Störung beim Farbensehen ist die angeborene Farbsehschwäche oder Farbenblindheit. Dabei sind eine oder mehrere Arten von Farbrezeptoren nicht funktionsfähig oder weniger empfindlich.
Es kann sich aber auch um ernstzunehmende Krankheiten handeln. Bei einem Grauen Star etwa gelangt das Licht bereits auf falsche Weise gebrochen ins Auge. In der Folge weicht Farbwahrnehmung zunehmend vom Sehstandard ab.
Wie funktioniert das Farbsehen?
Farben entstehen im menschlichen Sehorgan dann, wenn Licht auf unsere Augen trifft. Unser Sehsystem verarbeitet die durch elektromagnetische Strahlung, deren sichtbarer Anteil als Licht bezeichnet wird, ausgelösten Sinnesreize, wodurch auf der Netzhaut des Auges der Eindruck von Farbe entsteht.
Auf der Netzhaut befinden sich Zapfen und Stäbchen. Das auf die Netzhaut treffende Licht regt je nach Frequenz die verschiedenen Zapfentypen an. Durch die Kombination der Zapfen, die angeregt werden, führt die Verarbeitung in den Nervenzellen und im Gehirn zu einem spezifischen Farbeindruck.
Zusätzlich zu den rund sieben Millionen Zapfen befinden sich auf unserer Netzhaut etwa 120 Millionen Stäbchen. Die Aufgabe der Stäbchen ist es, Hell-Dunkel-Kontraste wahrzunehmen. Die Stäbchen ermöglichen darüber hinaus auch das Sehen bei Nacht. Aus diesem Grund können wir in der Dunkelheit helle und dunkle Schemen erkennen, aber keine Farben wahrnehmen.
Was ist der Unterschied zwischen Farbenblindheit und Farbsehschwäche?
Bei einer Farbsehschwäche handelt es sich um eine Farbsinnstörung, bei der bestimmte Farbtöne aufgrund einer Fehlfunktion der Zapfen schlechter gesehen werden können. Die häufigste Form der Farbsehschwäche ist die rot-grün Schwäche, bei der Rot- und Grüntöne nicht oder nur kaum voneinander unterschieden werden können.
Farbsehschwächen werden rezessiv über das X-Chromosom vererbt und treten deshalb häufiger bei Männern auf, da diese nur ein X-Chromosom haben. Farbsehschwächen können aber auch durch eine Erkrankung der Netzhaut oder des Sehnervs entstehen. Besonders Betroffene mit einer Blau-Gelb-Sehschwäche können hiervon betroffen sein.
Bei einer teilweise vorliegenden Farbblindheit kann eine Farbe nicht wahrgenommen werden, da die Zapfen für diesen Farbton nicht funktionieren oder gänzlich fehlen. Die vollständige Farbenblindheit ist eine seltene Krankheit, bei der die Betroffenen die Welt nur in Schwarz-, Weiß- oder Grautönen wahrnehmen können. Der Fachbegriff für die vollständige Farbenblindheit lautet Achromatopsie.
Wann leide ich unter einer Farbsehschwäche?
Ob man an einer Farbsehschwäche leidet, ist den Betroffenen oftmals gar nicht bewusst. Betroffene, die mit der Farbsehschwäche geboren wurden, kennen es nicht anders, während eine sich langsam verschlechternde Farbwahrnehmung von den Betroffenen häufig erst sehr spät bemerkt wird.
Aus diesem Grund gibt es spezielle Tests, mit denen man ermitteln kann, ob jemand unter einer Farbsehschwäche leidet. Bei diesen wird die Farbwahrnehmung etwa durch Farbtafeln getestet. Diese Tests und weitere Diagnosen, können Sie in der Augenarztpraxis von Frau Doctor-medic Bányai durchführen lassen. Die genaue Diagnose ist wichtig, um nächste Behandlungsschritte klären zu können.
Kann “Grauer Star” die Ursache für meine verminderte Kontrastwahrnehmung sein?
Auch “Grauer Star” (Katarakt) kann die Kontrastwahrnehmung sowie das Farbsehen beeinträchtigen. In diesem Fall ist insbesondere die Farbe Blau betroffen. Betroffene erkennen diese Farbe erst dann, wenn es sich um ein deutlich zu erkennendes, kräftigeres Blau handelt.
Aus diesem Grund sollte man Veränderungen in der Farbwahrnehmung immer mit einem Facharzt besprechen. Gerne können Sie hierzu in einem unserer Standorte einen Beratungstermin zur Augenheilkunde vereinbaren. Sie fragen sich, ob Sie für eine Laserbehandlung in Frage kommen? Dann nutzen Sie unseren kostenlosen Eignungstest.
Was ist “Grauer Star” genau?
Der “Graue Star”, auch Katarakt genannt, ist eine Augenerkrankung, bei der sich die eigentlich klare Linse im Auge zunehmend trübt. In der Folge nimmt das Sehvermögen stetig ab. Die Krankheit ist deshalb tückisch, weil sie unbehandelt langsam, aber stetig fortschreitet.
Auslöser für die Erkrankung sind ein fortgeschrittenes Alter, Stoffwechselerkrankungen sowie Fehlbildungen und Verletzungen im Auge. Da die Erkrankung unbehandelt zur Erblindung führt, wird grauer Star in der Regel operativ behandelt.
Typische Symptome eines Grauen Stars sind eine verstärkte Blendempfindlichkeit, das Gefühl die Welt nur noch verschwommen zu sehen oder eine verschlechterte Hell-Dunkel-Anpassung des Auges.
Oft wirken Farben für Patienten, die an einem Grauen Star erkrankt sind, ausgegraut. Auch wenn alltägliche Dinge wie Autofahren, Fernsehen oder Lesen plötzlich anstrengend für das Auge sind, kann dies auf einen Grauen Star hinweisen.
Kann Katarakt mit einer Grauer Star OP (Katarakt OP) korrigiert werden?
Die Grauer Star OP (Katarakt OP) mittels Augenlaser ist eine sinnvolle Alternative, um der Krankheit entgegenzuwirken. Mit dem Augenlasern können Sie Ihr Sehvermögen wieder verbessern und gegen das altersbedingte Fortschreiten von Katarakt vorgehen.
Folgende Argumente sprechen für das Augen lasern bei Grauer Star:
- Grauer Star tritt nicht mehr auf
- Die Grauer Star OP dauert nur kurz, der Effekt jedoch zeigt sich schnell und nachhaltig
- Keine Brillen oder Kontaktlinsen mehr nötig
- hält ein Leben lang
- Kurze Dauer
- Kaum Risiken oder Nebenwirkungen
- Kostenersparnis da keine Sehhilfen mehr gekauft werden müssen
Alle Infos zum Augenlasern – direkt in Ihr E-Mail Postfach!
Folge uns