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Ursachen: Welche Faktoren beeinflussen Alterssichtigkeit?

Ihre Ursache trägt diese Sehschwäche bereits in ihrem Namen. Aber gibt es neben dem Alter noch andere Faktoren, die eine Presbyopie begünstigen? Kann man ihr sogar vorbeugen?

Um diese und weitere Fragen soll es in diesem Beitrag gehen – ebenso wie um Überlegungen zu den möglichen Behandlungsmethoden. So gehen wir unter anderem auch darauf ein, wie eine bereits eingetretene Altersweitsichtigkeit dank moderner Augenlaserverfahren unkompliziert behandelt werden kann.

Was sind die Ursachen für Presbyobie?

Die Ursache für diese Sehschwäche ist der allgemeine Alterungsprozess, der auch vor dem Auge nicht Halt macht. Dort sorgt er etwa ab dem 40. Lebensjahr unter anderem dafür, dass die Augenlinse nach und nach an Biegsamkeit einbüßt. Weil gerade diese Elastizität aber – gemeinsam mit der ebenfalls schwächer werdenden Ziliarmuskulatur – für den Wechsel zwischen Nah- und Fernsicht verantwortlich ist (man spricht hier auch von Akkommodation), tun wir uns im Alter zunehmend schwerer, unsere Sicht auf unterschiedliche Distanzen anzupassen.

Angesichts dieser Aussichten fragen sich viele Menschen, was sie tun können, um der Presbyopie etwas entgegenzusetzen. Die kurze Antwort darauf: Verhindern lässt sich die Altersweitsichtigkeit nicht. Denn wie bereits angeklungen, hat man es mit einem an sich normalen Alterungsprozess zu tun.

Ganz so chancenlos ist man dann aber doch nicht, wenn man die Faktoren der Alterssichtigkeit einzuordnen weiß. Um sie soll es deshalb in den folgenden Abschnitten gehen.

Der Lebensstil als Ursache? Einfluss von Ernährung und Co.

Der Lebensstil gilt zwar als Ursache für viele Erkrankungen, steht aber in keinem direkten Zusammenhang mit der Alterssichtigkeit. So kann eine gesunde Ernährung wohl zur Augengesundheit insgesamt beitragen, die Presbyopie aber nicht verhindern. Auch das Rauchen, das in Verbindung mit einer Unzahl von anderen Gesundheitsproblemen und -risiken steht, hat keinen direkten Einfluss auf die Alterssichtigkeit.

Anders sieht es mit indirekten Einflüssen aus. Denn es gibt durchaus Erkrankungen, denen ihrerseits wiederum ein Zusammenhang mit Presbyopie zugeschrieben wird. Diese sind damit Stellschrauben, an denen man über den Lebensstil auch drehen kann, um die Alterssichtigkeit positiv zu beeinflussen – mehr dazu im nächsten Kapitel.¹

¹Gesundheitsinformation.de: Alterssichtigkeit (Presbyopie). https://www.gesundheitsinformation.de/alterssichtigkeit-presbyopie.html

Vorerkrankungen, die die Sehschwäche begünstigen

Wie bereits angesprochen, gibt es bestimmte Erkrankungen, bei denen ein Zusammenhang mit der Presbyopie festgestellt wurde. So geht man etwa davon aus, dass Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder Multiple Sklerose eine Altersweitsichtigkeit früher ausbrechen lassen können.²

Außerdem können bestimmte andere Augenerkrankungen dazu beitragen, dass sich die Altersweitsichtigkeit früher bemerkbar macht oder ihre Symptome stärker zum Tragen kommen. Neben einem Grauen Star, der die Sicht insgesamt verschlechtert, kann dies etwa eine schon vorab bestehende Weitsichtigkeit sein. Kommt zu dieser Fehlsichtigkeit dann noch eine Altersweitsichtigkeit hinzu, wiegen deren Symptome gleich deutlich schwerer.
Dennoch betreuen wir in unserer Praxis ganz viele Patienten, die von ihrer Vorgeschichte her unauffällig sind. Patienten, die weder einen besonders ungesunden Lebensstil pflegen noch unter einschlägigen Vorerkrankungen leiden.

Schließlich gehört die Alterssichtigkeit bei vielen Menschen einfach zum natürlichen Alterungsprozess. Trotzdem heißt das natürlich nicht, dass man die Alterssichtigkeit einfach so hinnehmen muss!

Vorbeugen – ist das möglich?

Weil es neben dem individuellen Alterungsprozess keine unmittelbaren Zusammenhänge zwischen externen Ursachen und der zunehmenden Sehschwäche gibt, ist eine gezielte Prävention der Presbyopie schwierig. Indirekt aber kann man versuchen, Einfluss darauf zu nehmen, wie früh und wie stark man betroffen sein könnte.

Dazu zählt etwa das Behandeln von Erkrankungen wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Problemen, die ihrerseits eine Alterssichtigkeit früher auftreten lassen können. Förderliches Verhalten in Form eines gesunden Lebensstils (ausreichend Bewegung, gesunde Ernährung, Vermeidung von schädlichen Umwelteinwirkungen, z.B. durch den Verzicht auf Rauchen) kann also indirekt dazu beitragen, das Einsetzen der dieser Sehschwäche hinauszuzögern.

Gleichzeitig können mit vielen dieser Verhaltensweisen andere Augenerkrankungen vermieden werden. Tritt dann eine Presbyopie auf, sind deren Symptome ohne weitere Augenerkrankungen oft besser erträglich.
Abfinden muss man sich mit einer Alterssichtigkeit aber dennoch nicht. Denn neben klassischen Sehhilfen gibt es auch moderne chirurgische Eingriffe, um Betroffene dauerhaft von ihrem Leidensdruck zu befreien.

² AOK: Alterssichtigkeit – was tun, wenn Lesen immer schwerer fällt?. https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/organe/alterssichtigkeit-warum-sehen-wir-im-alter-schlecht/

Presbyopie behandeln – von Sehhilfen bis Laser-OPs

Schon lange müssen Betroffene die Einschränkungen nicht mehr hinnehmen, die eine Alterssichtigkeit mit sich bringt. Zu den etablierten Behandlungsmethoden zählen dabei unter anderem Sehhilfen wie Lesebrillen, Gleitsichtbrillen und Kontaktlinsen. Mit ihnen lässt sich die verminderte Sehleistung sehr gut ausgleichen, allerdings handelt es sich dabei um keine dauerhafte Behandlung.

Viele Menschen vermissen bei Sehhilfen ihre Unabhängigkeit und Sorglosigkeit im Alltag, oder sie fühlen sich damit einfach nicht wohl. Sie zieht es deshalb immer öfter zu Augenlaserzentren, die ein vielfältiges Behandlungsspektrum zur dauerhaften Lösung von Alterssichtigkeit anbieten.

Dazu gehört auch Bányai Neue Augen, wo man auf eine Verbindung von modernsten Technologien, innovativen Methoden und langjährigem Know-how setzt. Dies spiegelt sich unter anderem in der PRESBYOND®-Methode wider, bei der ein Auge für den Fern-, das andere für den Mittel- und Nahbereich optimiert wird. Das Gehirn ist anschließend in der Lage, aus diesen beiden Seheindrücken ein insgesamt scharfes Bild zu erzeugen. Ähnlich verhält es sich auch bei Monovision.

Dabei setzen wir auf das SMILE®-Verfahren, das ebenfalls als besonders schonend gilt.
Bei Menschen, für die solche Augenlaserbehandlungen bei Altersweitsichtigkeit nicht infrage kommen, gibt es dann auch noch den refraktiven Linsentausch. Hier werden die körpereigenen durch spezielle Kunstlinsen ersetzt. Einen besseren Überblick über die einzelnen Verfahren sowie Klarheit darüber, welches für Sie am besten geeignet ist, erhalten Sie bei uns im Rahmen einer gründlichen Voruntersuchung samt ausführlichem Beratungsgespräch.

Hier finden alle Ihre Fragen Raum – von den Risiken und Kosten beim Augenlasern bis hin zum Verhalten nach dem Lasereingriff. So können Sie bestens informiert in ein unabhängiges Leben starten.

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