Lesebrille – 10 Dinge, die Sie beachten müssen

Bevor sie sich für den Kauf einer Lesebrille entscheiden, versuchen viele Menschen zunächst, eine beginnende Alterssichtigkeit unbehandelt zu lassen. Mit der Zeit aber wird das zunehmend schwieriger: Die Zeitung oder das Buch müssen immer weiter vom Auge weggehalten werden. Das Lesen normaler Schriftgrößen will nicht mehr gelingen. Verwandte oder Freunde fragen bereits, ob es nicht doch Zeit für eine Lesebrille wäre.

Diese Anzeichen deuten ziemlich sicher auf eine Alterssichtigkeit hin – ein völlig normaler Prozess mit zunehmendem Alter. Und trotzdem sollten Sie Ihren Augenarzt aufsuchen, sobald Sie eine Veränderung Ihrer Sehstärke feststellen. So können einerseits ernsthafte Augenerkrankungen ausgeschlossen und andererseits Behandlungsmöglichkeiten für die Alterssichtigkeit erwogen werden.

Eine davon ist die Lesebrille, um die es deshalb in diesem Beitrag gehen soll. Von den unterschiedlichen Arten und Vorteilen über die Anforderungen an eine optische Sonnenbrille bis hin zu möglichen Alternativen – hier sind 10 Dinge, die Sie zur Lesebrille wissen sollten!

1. LesebrilleLesehilfe

Lesebrille oder Lesehilfe – gibt es da einen Unterschied? Die Antwort ist JA! Beides sind Sehhilfen, die Sie bei Ihrer Alterssichtigkeit unterstützen. Sie unterscheiden sich jedoch deutlich in Ihrer Qualität und der Dauer, für die sie ausgelegt sind.

Zwischen einer Lesebrille und einer Lesehilfe gibt es folgende Unterschiede:

Lesebrille

  • Ihre individuelle Lesebrille wird vom Optiker oder Augenarzt anhand eines Sehtests angefertigt.
  • Nicht im Drogeriemarkt erhältlich.

Lesehilfe (Fertiglesebrille):

  • Eine Lesehilfe ist ein Produkt von der Stange.
  • Erhältlich im Drogeriemarkt oder in einem online Shop
  • Keine individuelle Anpassung auf Ihre Sehschwäche und Ihren Dioptrienwert. 

Die richtige Lesebrille für Sie sollte also gewisse Qualitätsstandards erfüllen und unbedingt Ihren individuellen Bedürfnissen entsprechen, wenn Sie sie länger tragen wollen. Lesehilfen hingegen sollten, wenn, dann nur zur Überbrückung eingesetzt werden. Warum das so ist, erfahren Sie im nächsten Kapitel.

2. Der Haken bei günstigen Lesebrillen?

Natürlich möchte man mit seiner Lesebrille auch mit der Zeit gehen. Daher ist es nicht unüblich, dass man sich öfter als notwendig eine neue Lesebrille gönnt. Um hier Kosten zu sparen, greift man tendenziell nach kurzer Anprobe zu einer neuen Brille von der Stange – also eigentlich einer Sehhilfe. Aber ist eine solche Lesehilfe auf Dauer sinnvoll?

Generell sollten Sie eine solche Lesehilfe nur als Zweit- oder Drittbrille verwenden. Bei rezeptfreien Lesehilfen handelt es sich meist um Einstärkengläser. Bei mehr als einem halben Dioptrien (dpt) Unterschied zwischen den beiden Augen können diese beim Lesen Kopfschmerzen verursachen. Außerdem ist eine solche Sehhilfe nicht auf Ihre individuelle Gesichtsform angepasst. Während also der Tragekomfort durchaus als hoch empfunden werden kann, fehlt einfach der Feinschliff durch den Optiker.

Denn dieser findet nicht nur eine Lesebrille in Ihrer Sehstärke, sondern passt auch beispielsweise die Zentrierung der Gläser an. Dabei kommt es nämlich unter anderem auf den genauen Abstand Ihrer Augen an, der bei der Anpassung einer Lesebrille berücksichtigt werden muss – Schwindel, Übelkeit und generelles Unwohlsein können ansonsten die Folge sein.

3. Es gibt klare Anzeichen dafür, dass man eine Lesebrille braucht

Die Verschlechterung der Sehkraft im Alter ist, wie bereits erwähnt, völlig normal. Am Anfang bemerken Betroffene, dass sie im Nahbereich weniger gut sehen als gewohnt. Das äußert sich beispielsweise beim Lesen der Zeitung oder beim Blick aufs Smartphone.

Gerade wenn die Symptome noch wenig ausgeprägt sind, kann man sie noch relativ gut ausgleichen, indem etwa der Text weiter von den Augen gehalten wird. Irgendwann aber reicht das Strecken der Arme nicht mehr aus, um scharf sehen zu können.

Wenn diese Anzeichen auf Sie zutreffen, dann beginnt bei Ihnen womöglich eine Altersweitsichtigkeit (Presbyopie) und Sie benötigen eine Lesebrille

  • Das Sehen im Nahbereich wird deutlich schwieriger
  • Schneller Wechsel zwischen Nah- und Fernsicht gelingt nicht mehr leicht
  • Buchstaben verschwimmen
  • Müde Augen und Kopfschmerzen beim Lesen

Ignorieren Sie diese Anzeichen nicht und vereinbaren Sie einen Termin beim Augenarzt. Aus meiner Erfahrung als Augenarzt weiß ich: Viele Einschränkungen in der Lebensqualität lassen sich durch eine frühzeitige Diagnose verhindern.

4. Eine Lesebrille ab 40 ist nicht unüblich

Die Alterssichtigkeit (Presbyopie) beginnt bei den meisten Personen ab ca. 40 Jahren. Bereits davor, ab dem 35. Lebensjahr, verändert sich die Sehkraft. Eine völlig normale Alterserscheinung und nichts, was sie beunruhigen sollte.

Wir alle altern unser Leben lang. Unsere Augenlinse macht da keine Ausnahme, und so nimmt der Nahpunkt (der nächstmögliche Punkt, an dem scharfes Sehen möglich ist) von der Jugend an immer weiter in die Ferne. Lange bemerken wir davon nichts oder nur wenig.

Das ändert sich ab etwa 40 Jahren: Ab hier ist der Nahpunkt oft so weit in die Ferne gerückt, dass die Veränderung bei alltäglichen Beschäftigungen – wie etwa beim Lesen – immer deutlicher wird. Entsprechend ist es auch nicht unüblich, ab ungefähr diesem Alter zur Lesebrille zu greifen.

Übrigens – ein weit verbreiteter Mythos über Altersweitsichtigkeit ist, dass Frauen früher und häufiger von ihr betroffen sind. Das ist ein Irrglaube: Tatsächlich ist es aber so, dass Frauen tendenziell früher etwas gegen die nachlassende Sehschwäche unternehmen und dann eben oft auch eher eine Lesebrille tragen.

5. Alterssichtigkeit lässt sich nicht direkt vorbeugen

Alterssichtigkeit kann jeden treffen. Die Linsenverhärtung ist ein völlig normaler Prozess, der mit zunehmendem Alter auftritt, und auch die Ziliarmuskulatur wird mit dem Alter schwächer. Leider lässt sich dieser Prozess weder aufhalten noch rückgängig machen.

Was Sie jedoch machen können, ist Folgendes:

  • Achten Sie auf Ihre Augengesundheit insgesamt: Zwar kann man gegen den Alterungsprozess im Auge wenig tun, aber Sie können dazu beitragen, dass die Symptome weniger stark wiegen. Dazu sollten Sie auf Ihre Augengesundheit insgesamt achten und andere Augenbeschwerden behandeln lassen, um insgesamt ein besseres Sehvermögen zu ermöglichen. Trockene Augen, AMD oder Grauer Star lassen sich nämlich bis zu einem gewissen Grad auch vorbeugen.
  • Lassen Sie die Symptome einer Alterssichtigkeit abklären und behandeln: Gegen die Symptome der Alterssichtigkeit lässt sich sehr wohl etwas tun. Lassen Sie Ihre Augen beim Augenarzt abklären, um gravierende Augenerkrankungen auszuschließen und die Optionen zur Behandlung von Presbyopie durchzusprechen.

6. Neben Lesebrillen gibt es noch andere Brillen bei Presbyopie

Lesebrillen unterscheiden sich nicht nur in der Brillenform und dem Brillengestell. Vor allem die Arten der Brillengläser können verschieden sein. Wenn Sie beispielsweise nicht nur an einer, sondern an mehreren Sehschwächen gleichzeitig leiden, empfiehlt sich eine Lesebrille, die diese Sehschwächen auch gemeinsam ausgleicht.  

Welche Lesebrille die richtige für Sie geeignet ist, klären Sie am besten mit Ihrem Augenarzt ab. Als Überblick finden Sie nachfolgend eine Auflistung von möglichen Brillen gegen die altersbedingte Sehschwäche. Und nebenbei – es ist auch möglich, bei Alterssichtigkeit Kontaktlinsen zu tragen.

Hochwertige Lesebrillen vom Optiker vs. günstige Fertig-Lesebrillen

Die klassische Lesebrille, die eben nur für Tätigkeiten wie das Lesen ausgelegt sind, zählt zu den sogenannten Einstärken-Brillen. Sie gleicht einen einzelnen Dioptrienbereich (z.B. +1,25 dpt) aus, wird beim Sehen in die Ferne aber abgenommen.

Bei der klassischen Brille kann man wiederum hochwertige Lesebrillen vom Optiker von solchen unterscheiden, die etwa an Tankstellen oder in Drogerien erhältlich sind. Diese Lesehilfen sind den Lesebrillen vom Optiker zwar in Sachen Design und Verarbeitung nicht zwingend unterlegen, wohl aber oft in der Passgenauigkeit. Denn der Optiker stimmt die Passform und die Sehstärke genau auf Ihr Gesicht und Ihre Augen ab, um den Komfort zu verbessern.

Bifokal-Brille & Trifokal-Brille mit mehreren Sehstärken

Die Bifokalbrille ist eine spezielle Brillenform, die zwei verschiedene Glasstärken miteinander vereint. Im oberen Teil der Brillenfassung ist das Brillenglas, das die Kurz – oder Weitsichtigkeit korrigiert. Das untere Brillenglas gleicht die Altersweitsichtigkeit aus. Der untere Teil kann somit auch als integrierte Lesebrille gesehen werden.

Es gibt auch eine Trifokalbrille. Bei dieser Lesebrille kommt noch ein dritter Glasabschnitt dazu, der Sie in mittleren Entfernungen scharf sehen lässt. Diese Brille lässt Sie alle Sichtbereiche wahrnehmen. 

Wie Sie anhand der Abbildung sehen können, sind die verschiedenen Glasabschnitte klar voneinander getrennt.

Gleitsichtbrille statt klassischer Lesebrille?

Wenn Sie bereits an mehreren Fehlsichtigkeiten leiden, wie zum Beispiel einer Kurzsichtigkeit und einer Altersweitsichtigkeit, dann ist statt einer klassischen Lesebrille die Gleitsichtbrille eine mögliche Option für Sie.

Die Gleitsichtbrille ähnelt sehr einer Trifokalbrille und gehört ebenso zu den Mehrstärkenbrillen. Sie gleicht Kurz- oder Weitsichtigkeit als auch Altersweitsichtigkeit aus. Der Unterschied liegt jedoch im Brillenglas. Die drei Bereiche, die die Fehlsichtigkeiten ausgleichen, gehen fließend ineinander über. Sprich, sie sorgen für eine „gleitende“ Sicht. Daher auch der Name Gleitsichtbrille.

Eine solche Brille bringt einige Vorteile gegenüber einer Einstärkenbrille mit sich. Diese sind:

  • Kein lästiges Abnehmen und Aufsetzen der verschiedenen Einstärkenbrillen 
  • Kein „Hüpfen“ der Bilder dank der gleitenden Sicht
  • Die Optik: die verschiedenen Brillengläser haben keine sichtbare Trennlinie, daher wirkt eine Gleitsichtbrille viel dezenter

​Ebenso gibt es aber auch Nachteile einer Gleitsichtbrille, wie zum Beispiel:

  • ​Bei spätem Tragebeginn gewöhnen Sie sich meist nur langsam an das Sichtfeld der Gleitsichtbrille.
  • Trotz großer Auswahl können die Preise einer Gleitsichtbrille vergleichsweise sehr hoch ausfallen.
  • An den Rändern der Brillengläser ist scharfes Sehen weniger gut möglich (Kopf muss dementsprechend mehr bewegt werden).

Computerbrille oder Bildschirmbrille

Wenn Sie die meiste Zeit Ihrer Arbeit vor einem Computer verbringen, empfiehlt es sich, dass Sie sich über eine Bildschirmbrille oder Computerbrille Gedanken machen. 

Sie bringt dieselben Funktionen einer Gleitsichtbrille mit sich. Die obere Zone erlaubt Ihnen scharfes Sehen (zwei bis drei Meter weit). Der untere Teil vom Brillenglas verbessert Ihre Sicht auf Tastatur und Notizen, die Sie im Nahbereich vor sich haben. Zusatzpunkt ist, dass die Computerbrille über einen großen Sehbereich für die kurzen und mittleren Distanzen verfügt. Dies ist der mittlere Teil des Brillenglases und verschafft Ihnen eine gute und klare Sicht direkt auf den Monitor. 

Tipp: Gleitsichtbrillen, Kontaktlinsen oder „normale“ Brillen können die Anforderungen an lange Arbeitszeiten vor dem Computer oft kaum erfüllen. Deshalb übernimmt die Kosten einer Computerbrille sehr oft sogar der Arbeitgeber.

Sonnenbrille mit Sehstärke inkl. UV-Schutz

Eine Sonnenbrille, um das Leben draußen genießen, zum Beispiel mit Ihrer Lieblingslektüre in der Hand in der Sonne liegend: Damit dies auch unbeschwert möglich ist, sollte Ihre Sonnenbrille mit Sehstärke nicht nur getönt sein. Sie sollte auch einen sicheren UV-Schutz gewährleisten.

Darauf sollten Sie vor allem beim Kauf von optischen Sonnenbrillen achten:

  • Optimale Einstellung von Ihrem Dioptrienwert – am besten bei einem Augenoptiker oder Augenarzt 
  • Schutz vor schädlicher UV-A und UV-B Strahlung nur mit garantiertem UV-Schutz (Achten Sie auf das CE-Zeichen) 
  • Lassen Sie sich von Ihrem Augenoptiker über die richtige Filterstärke und Beschichtung der Brillengläser beraten!

Lesebrille mit Blaulichtfilter

Blaues Licht kann auf Dauer sehr belastend für Ihr Auge sein. Diesem sind Sie vor allem vor einem Computer oder verschiedenen Monitoren, wenn Sie Ihr Smartphone verwenden oder bei Autoscheinwerfern ausgesetzt. Viele moderne Lampen sind ebenso mit LED ausgestattet, die einen sehr hohen Blauanteil im weißen Licht enthalten.

Eine Blaulichtfilter-Brille schützt Sie vor diesen schädlichen Blauanteilen im Licht. Merkmale einer Blaulichtfilterbrille sind:

  • leichte gelbliche Tönung (5 bis 7 %), diese fällt im Alltag nicht auf
  • 100 % alltagstauglich

7. Die Lesebrille kann auch stylisch sein

Viele sehen die Lesebrille als sichtbaren Hinweis auf das eigene Altern und fühlen sich damit unwohl. Einerseits muss das nicht sein, weil das Altern – auch jenes der Augen – ein Teil des Lebens ist, der uns alle betrifft. Und andererseits gibt es heute längst modische Lesebrillen, die Ihren persönlichen Look sogar noch unterstreichen.

Denn Form und Farbe einer Lesebrille sind vielfältig. Ob Havanna-Muster, markantes Braun, edles Blau oder elegantes Schwarz: Mit einer stilvollen Lesebrille lässt sich die Not zur Tugend machen.

8. Lesebrillen sollten regelmäßig angepasst werden

Hat die Alterssichtigkeit einmal eingesetzt (üblicherweise um das 40. Lebensjahr), schreitet der Prozess bis etwa zum 65. Lebensjahr voran. In dieser Zeit ist damit auszugehen, dass sich die Presbyopie weiter verschlechtert.

Entsprechend ist es notwendig, die Lesebrille immer wieder anzupassen, um die zunehmende Sehschwäche bestmöglich auszugleichen.

9. Oft muss nicht nur die Presbyopie ausgeglichen werden

Alterssichtigkeit kann auch in Kombination von Kurzsichtigkeit (Myopie) und Weitsichtigkeit (Hyperopie) auftreten. Wie diese Zusammenhänge zu werten sind, erfahren Sie in den folgenden Zeilen.

Alterssichtigkeit und Kurzsichtigkeit

 Kurzsichtige Menschen sehen in der Ferne nicht scharf. Das passiert, wenn es zu einem Missverhältnis zwischen Brechkraft des Auges und der Länge des Augapfels kommt. Bei Kurzsichtigkeit in Kombination mit Alterssichtigkeit neigen viele kurzsichtige Menschen dazu, die Fernbrille für das Lesen wegzulassen. Das scharfe Sehen sowohl in der Nähe als auch in der Ferne ist nicht mehr mit ein und derselben Brille möglich.

Alterssichtigkeit und Weitsichtigkeit

Bei Weitsichtigkeit können Sie entfernte Objekte klar sehen. Schwierigkeiten treten in der Nähe auf, wie beim Lesen einer Zeitschrift oder beim Betrachten vom Handydisplay. Grund dafür ist ein zu kurzer Augapfel. Ebenso kann auch eine veränderte Brechung der Hornhaut oder der Linse zur Weitsichtigkeit führen. Die Lichtbrechung im Auge reicht also nicht mehr aus, um nahe Objekte scharf zu sehen.

Kommt zur Weitsichtigkeit mit steigendem Alter die Alterssichtigkeit dazu, spricht man oft auch von der „Altersweitsichtigkeit“. Spätestens bei dieser Kombination werden Sie ohne eine Lesebrille nicht mehr gut zurechtkommen.

10. Es gibt Alternativen zur Lesebrille

Alterssichtigkeit lässt sich durch Brillen, Kontaktlinsen oder einen chirurgischen Eingriff ausgleichen. 

Sollten Sie sich für eine Brille entscheiden, dann kommen etwa eine Lesebrille oder eine Gleitsichtbrille für Sie infrage. 

Um Ihre Altersweitsichtigkeit mittels eines operativen Eingriffes auszugleichen, ist der Einsatz einer Multifokallinse eine sehr sichere und erfolgversprechende Methode. Aber auch Methoden wie PRESBYOND® oder Monovision können dauerhaft Abhilfe schaffen.

Behandlung durch refraktiven Linsentausch 

Beim refraktiven Linsentausch, auch RLE (refractive lense exchange) genannt, werden die körpereigenen Augenlinsen entnommen, da diese sich nicht mehr ausreichend auf die Nahsicht anpassen können.

Stattdessen werden üblicherweise multifokale Kunstlinsen eingesetzt, mit denen man auf unterschiedliche Distanzen scharf sehen kann.

Behandlung mit dem Augenlaser

Eine weitere Alternative zur Lesebrille ist das Augenlasern. Bei mir in der Praxis sind Menschen dann oft überrascht, wenn ich ihnen von diesen Möglichkeiten erzähle, denn sie sind noch vergleichsweise neu und vielen Patienten deswegen noch nicht bekannt. Allerdings haben wir bei Bányai Neue Augen sowohl das Know-how als auch die Geräte, um innovative Verfahren wie PRESBYOND® und Monovision erfolgreich einsetzen zu können.

Diese beiden Verfahren sind extrem schonend und beruhen auf einem ähnlichen Prinzip: Ein Auge wird auf das Sehen in die Ferne, das andere für den Nahbereich gelasert. Das Gehirn kann aus diesen beiden Sinneseindrücken dann ein jeweils scharfes Bild für unterschiedliche Entfernungen erzeugen.

Sie möchten wissen, ob eine Behandlung mit dem Augenlaser für Sie infrage kommen würde?

Fazit: Lesebrille oder Alternativen?

Es steht außer Frage, dass eine Lesebrille Vorteile mit sich bringt. Mittlerweile ist sie auch zu einem modischen Accessoire geworden, können Sie doch zwischen Halbrand-, Vollrand– oder Randlos-Fassungen auswählen und so Ihren individuellen Typ unterstreichen.

Dafür gibt es eine große Auswahl an verschiedensten Brillenformen, von rund über eckig bis hin zu „Cateye“-Brillen – am Ende hilft die Brille aber nur so lange, wie man sie trägt.

Glücklicherweise gibt es Alternativen, sodass Patienten selbst entscheiden können, ob sie zur Brille greifen oder sich doch einer dauerhaften Laserbehandlung unterziehen wollen. Ob eine solche Laserbehandlung für Sie geeignet ist, besprechen wir gerne mit Ihnen im Rahmen von Voruntersuchungen und einem persönlichen Beratungsgespräch. So haben Sie maximale Transparenz, um eine fundierte Entscheidung entsprechend Ihren Bedürfnissen zu treffen.

FAQs

Der Unterschied zwischen einer normalen Brille und einer Lesebrille liegt in der Nutzung: Eine Lesebrille wird hauptsächlich zum Lesen und das Sehen im Nahbereich verwendet. Eine klassische Sehbrille hingegen lässt sich in unterschiedlichen Lebenssituationen auch dauerhaft getragen werden.

Die Spanne, zwischen der sich die Spanne der meisten Lesebrillen bewegen, liegt zwischen +1 und +2 bzw. +2,5 Dioptrien. Diese Spanne ist relativ groß, sodass sich der Gang zum Augenarzt empfiehlt, der die Sehschwäche genauer bestimmen kann.

Eine Lesebrille unterstützt Sie nicht, wenn Sie beim Autofahren in die Ferne sehen wollen. Hier brauchen Sie eine Sehhilfe, die für die Fernsicht geeignet ist. Kombiniert werden können diese beiden Funktionen mit einer Gleitsichtbrille.

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Sind Sie für eine Sehkorrektur geeignet?

Augenlasern ist nicht für jeden geeignet.

Der erste Schritt ist, unseren Augenlaser-Eignungstest durchzuführen, damit Sie herausfinden können ob eine Augenlaser-Behandlung für Sie in Frage kommt

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Was unsere Patienten sagen…

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Jeder hat sich sehr gut um mich gekümmert, vor als auch nach meiner Laser OP. Jeder Schritt wird ganz genau erklärt.

Die Laserbehandlung verlief schmerzlos und stressfrei, ich würde diese Laser OP jederzeit wieder machen.

Ich kann nach ganz vielen Jahren endlich ohne Kontaktlinsen und ohne Brille perfekt sehen das ist ein unbeschreibliches Gefühl.”

A portrait representing a patient of Liliana Banyai, who underwent laser eye surgeryA.M.

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Ein sehr freundliches, kompetentes und geduldiges Team hat mich von Anfang an über die gesamte Behandlung begleitet. Meine Augen wurden nach einem sehr informativen Gespräch gelasert und ich kann nun perfekt ohne Brille leben. Vielen Dank an Frau Dr. Bànyai, die mich gelasert hat. Für mich ist es das schönste Geschenk, dass ich diese Lebensqualität wieder erleben darf!

A portrait representing a patient of Liliana Banyai, who underwent laser eye surgeryM.H.

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Ich hatte vor meiner Laserbehandlung + 5 dpt. Da mich im Alltag zusätzlich die Alterssichtigkeit eingeschränkt hat, habe ich mich für die Presbyond Methode entschieden. Tja, was soll ich sagen? Ich bin endlich die Brille los und kann meinen Alltag ohne lästige Brillen genießen. Traut Euch, ist gar nicht schlimm. 😊

A portrait representing a patient of Liliana Banyai, who underwent laser eye surgeryI.K.

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Ich bin vom Ergebnis der Presbyond Behandlung absolut begeistert. Sehr kompetente Ärzte und Fachpersonal. Immer freundlich, geduldig und hilfsbereit. Alle Fragen, vor und nach der Behandlung, wurden zur vollsten Zufriedenheit beantwortet. Keine langen Wartezeiten. Sehr empfehlenswert!

A portrait representing a patient of Liliana Banyai, who underwent laser eye surgeryD.S.

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Tolle Praxis, sehr kompetente und freundliche Mitarbeiterinnen und Ärzte. Das Lasern der Augen war völlig komplikationslos und schmerzfrei. Ich wurde sehr fürsorglich und lieb von allen betreut. Leute lasst euch alle die Augen Lasern. Traut euch.

A portrait representing a patient of Liliana Banyai, who underwent laser eye surgeryA.Z.
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Ich bin total begeistert von meinem neuen Auge und freue mich schon sehr auf die 2. OP. Gestern bin ich extra im Dunkeln zum Tanken gefahren, weil ich sehen wollte, ob dieser unsägliche Wunderkerzeneffekt besser ist … Es war ein ganz neues Seh-Erlebnis und das mit erstmal nur einem operierten Auge. Ich bin total im Glück!

A portrait representing a patient of Liliana Banyai, who underwent laser eye surgeryM.G.

Zum Schutz der Privatsphäre haben wir die Bilder der echten Patienten, die diese Erfahrungsberichte geliefert haben, ersetzt.

Erleben Sie Freiheit ohne Brille oder Kontaktlinsen!

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