Verschwommen sehen – was bedeutet das?
Ist es Ihnen nach dem Aufstehen oder im Laufe des Tages auch schon mal passiert, dass Sie manchmal für kurze Zeit verschwommen sehen oder Druck im Auge verspüren? Haben Sie dann die Hoffnung, dass es von alleine verschwindet? Oder wollen Sie lieber schnell einen Termin bei Ihrem Augenarzt vereinbaren?
Im folgenden Text erläutern wir Ihnen verschiedene Ursachen des verschwommenen Sehens und geben Ihnen Tipps, die Sie im Alltag anwenden können, um diese Probleme vorzubeugen. Zudem werden Sie erfahren, warum es sich bei bestimmten Augenproblemen lohnt, die Augen lasern zu lassen.
Was sind Ursachen für verschwommenes Sehen
Sollten Sie plötzlich verschwommen Sehen oder Lichtblitze vor den Augen haben, gilt als erstes Ruhe zu bewahren. In den meisten Fällen hat diese Situation ein leicht erklärbare und harmlose Ursache:
- Steht man zu schnell aus dem Bett auf, kann dies zu unscharfer Sicht führen. Als häufigste Ursache ist ein kurzes Absacken des Blutdrucks bekannt. Dies bezeichnet man in der Fachsprache als orthostatische Hypotonie.
- Eine unscharfe Sicht am Morgen kann auch an einer ungünstigen Schlafposition liegen. Insbesondere bei Patienten mit einem sogenannten Floppy-Eye-Lid Syndrom kann passieren, dass die Augenlider nicht ganz geschlossen sind und die Hornhaut über Nacht austrocknet. Diese Problematik ruft dann die bekannten Symptome hervor und kann in manchen Fällen durch einen Positionswechsel normalisiert werden.
- Eine weitere Ursache kann auch ein nicht ausreichend korrigierter Sehfehler sein. Damit ist eine Weitsichtigkeit oder Kurzsichtigkeit gemeint, die einem vorher nicht bekannt ist. In ungewohnten Umgebungen fällt einem plötzlich die verschwommene Sicht auf einem oder beiden Augen auf.
Sollte jedoch die Problematik des verschwommenen Sehens oder des Druckgefühls im Auge nicht weggehen, könnte auch eine andere medizinische Ursache zugrunde liegen. Folgende Beispiele können ursächlich sein:
- Eine Trübung der körpereigenen Linse des Auges – hierbei handelt es sich um den sogenannten „grauen Star“
- Erkrankungen des Sehnervs, wobei der Impuls des Sehens nicht oder gestört ans Gehirn weitergeben wird
- Verschiedene Veränderungen an der Netzhaut im hinteren Teil des Auges.
Was kann ich selbst dagegen tun?
Die oben genannten Probleme kommen Ihnen bekannt vor? Sie möchten aber noch nicht zum Arzt oder müssen auf Ihren Termin warten? Dann gibt es einige gesundheitsfördernde Maßnahmen für Ihre Augen.
- Eine ausgewogene Ernährung um die Augen mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen
- Rauchen verschlechtert die Durchblutung des Sehnervs und der Netzhaut und sollte deswegen vermieden werden
- Vertragen Sie bestimmte Lebensmittel, wie z.Bsp. Alkohol oder Kaffee nicht, gilt es diese zu vermeiden
- Verwendung einer Sonnenbrille mit ausreichendem UV-Schutz, da die UV-Strahlung bleibende Schäden an der Netzhaut oder der Augenoberfläche verursachen kann
- Regelmäßige Lüftung ist gerade bei trockener Heizungsluft im Winter notwendig. Trotzdem sollte Zugluft vermieden werden, da die Augen leicht austrocknen. Trockene Augen werden in der Fachsprache Sicca Syndrom genannt.
Wann muss ich zum Augenarzt?
Obwohl es sich meist um harmlose Ursachen handelt, sollte man bei anhaltenden Beschwerden unbedingt einen Arzt aufsuchen. Sollten im Sichtfeld Flecken oder dichte schwarze Schleier auftreten, gilt es sofort einen Arzt aufzusuchen, da es sich um schwerwiegende Durchblutungsstörungen bis hin zu einen Schlaganfall handeln kann.
Treten außerdem Schmerzen auf, kann es sich auch um eine Entzündung oder Infektion der Hornhaut oder Iris handeln. Eine Bindehautentzündung oder ein entzündetes Gerstenkorn sollte nicht unterschätzt werden. Bei sämtlichen Ursachen sollten Sie umgehend einen Augenarzt aufsuchen, um eine genaue Diagnose stellen zu können. Dieser wird dann die weitere Behandlung einleiten.
Können meine Augen gelasert werden?
Finden Sie mit dem Augenlaser Eignungstest heraus, ob Sie für eine Augenlaserbehandlung geeignet sind.
Wie erkenne ich den Grauen Star?
Grauer Star, auch Katarakt genannt, ist eine Trübung der Augenlinse. Häufigste Ursache dieser Trübung ist der natürliche Alterungsprozess der Augenlinse. Die Grauer Star Symptome zeigen sich anfangs relativ harmlos. Im Anfangsstadium verursacht er eine Sehverschlechterung sowie einen Nebelschleier inmitten des Sichtfeldes.
Bei diesem Symptom kommt es den Betroffenen vor, als ob jeder Gegenstand hinter einem Schleier verschwindet, der je nach Dauer immer dichter wird. Auch die Farbwahrnehmung leidet unter dieser Krankheit, da sich alle Farbe mit der Zeit in Grau einhüllen. Diese Symptome sollten auf jeden Fall ernst genommen und nicht als harmlos abgestempelt werden.
Nie wieder verschwommen sehen. Hilfe durch Augenlasern!
Um Fehlsichtigkeit zu behandeln, hilft das Augenlasern. Während man noch vor Jahren mit Skalpell am Auge operiert wurde, wird dies heutzutage durch moderne Lasertechnologie ersetzt. Bei der Erkrankung Grauer Star ist die beste Behandlung eine Grauer Star OP (Katarakt OP) mit einem Augenlaser.
Während einer Standard-Operation wird der Hornhautschnitt mit einem Skalpell durchgeführt und sämtliche Schritte müssen manuell ausgeführt werden. Durch moderne Lasertechnologie werden die manuellen Operationsschritte vom Lasersystem ersetzt. Der Eingriff dauert in der Regel nicht länger als 20 Minuten und wird ambulant, also direkt vor Ort und unter lokaler Betäubung durchgeführt.
Natürlich kann es, wie bei jedem Eingriff, auch zu leichten Nebenwirkungen kommen. Dies kann z.b. ein Brennen oder Jucken des jeweiligen Auges sein. Es lässt sich aber guten Gewissens sagen, dass bei Sehverlust durch einen grauen Star der Laser-assistierte Linsentausch eine wirkungsvolle Methode ist, um die Sehkraft wieder herzustellen. Nach dem Augenlasern, bedarf es in vielen Fällen nie wieder einer Sehhilfe wie Brille oder Kontaktlinsen. Das Auge wird für das restliche Leben korrigiert.
Alle Infos zum Augenlasern – direkt in Ihr E-Mail Postfach!
Folge uns