Wenn Buchstaben beim Lesen verschwimmen

Sie beginnen zu lesen, doch es wird immer schwieriger. Die Buchstaben ähneln sich teilweise, weil die Begrenzungen und der Kontrast verschwinden.
Plötzlich stehen für einen Buchstaben mehrere Interpretationsmöglichkeiten zur Verfügung. Alles wirkt verschwommen. Die Augen sind sehr lichtempfindlich. So verlieren Sie die Lust am Lesen, doch lesen ist wichtig, um den Anschluss nicht zu verpassen. In der heutigen Gesellschaft gibt es keinen Platz für Menschen, die nicht lesen können.
Zuerst entschuldigen Sie es mit übermäßigem Handy- oder Computergebrauch oder dem zunehmenden Alter. Schließlich kennen Sie mehr Menschen mit, als ohne Brille. Warten Sie nicht zu lange, denn es könnte mehr dahinter stecken als Ihnen lieb ist.
Wann werden Kontraste unscharf?
Wenn Buchstaben erkannt werden sollen, kann das Auge die Konturen des Kontrastes nicht mehr erfassen. Die Konturen verschwimmen und das Erkennen der Details wird erschwert.
Wann spricht man von einer Kontrastschwäche?
Die Kontrastschwäche, auch als vermindertes Kontrastsehen bekannt, beschreibt eine Einschränkung der Fähigkeit, feine Helligkeits- oder Farbunterschiede zwischen einem Objekt und seinem Hintergrund wahrzunehmen. Während Menschen mit normalem Sehvermögen problemlos Konturen und Übergänge erkennen können, verschwimmen diese für Betroffene oft – besonders bei schwierigen Lichtverhältnissen.
Eine intakte Kontrastempfindlichkeit ist für den Alltag essenziell: Sie hilft uns, Stufen rechtzeitig zu sehen, Verkehrsschilder bei Dämmerung zu erkennen oder bei Nebel die Fahrbahn von der Umgebung zu unterscheiden. Fehlt sie, kann das die Orientierung und Sicherheit deutlich beeinträchtigen.
Typische Anzeichen einer Kontrastschwäche
Menschen mit einer Kontrastschwäche berichten häufig über bestimmte Alltagsschwierigkeiten. Dazu gehören unter anderem Probleme beim Lesen, insbesondere wenn der Text in hellen Grautönen auf weißem Untergrund gedruckt ist. Auch das Erkennen von Stufen oder Bordsteinkanten kann zur Herausforderung werden – vor allem, wenn diese farblich nicht deutlich abgehoben sind.
Besonders auffällig wird die Kontrastschwäche bei schlechten Lichtverhältnissen: In der Dämmerung, bei Regen oder bei diffusem Licht fällt es schwer, Details wahrzunehmen. Manche Betroffene beschreiben es so, als würde alles leicht vernebelt oder verschwommen wirken.
Verschlechtertes sehen im Nahbereich?
Wenn man fotografiert, kann der Abstand zum Film mittels Drehen des Objektivs variiert werden. Das Auge erledigt dieses Einstellen ganz ohne Hilfe. Die Linsenwölbung erfährt eine Veränderung. Wenn Dinge in der Nähe betrachtet werden sollen, ziehen sich die Ringmuskeln zusammen, sodass sich die Linsenbänder entspannen. Die Linse wird mehr gewölbt, damit die Gegenstände in der Nähe auf der Netzhaut scharf abgebildet werden können.
Schlechteres Sehen in der Ferne?
Wenn sich das Auge auf das Sehen in der Ferne oder im Nahbereich einstellt, nennt man dies in der Fachsprache Akkommodation. Diese Anpassung an die Ferne bzw. Nähe wird durch die Veränderung der Krümmung unterstützt.
Die Linse ist elastisch und ist an den Linsenbändern aufgehängt. Wird in die Ferne geschaut, sind die Bänder der Linse straff gespannt und die Linse wird von diesen Bändern flach gezogen. So entstehen scharfe Bilder von Dingen in weiter Ferne.
Welche Gefahren zieht eine Kontrastschwäche mit sich?
Die Fähigkeit des Kontrastsehens stellt neben der Sehschärfe eine Basis für visuelles Wahrnehmen dar. Das Erkennen von Objekten ist nur möglich, wenn das Kontrastsehen einwandfrei funktioniert. Stellt sich das subjektive Gefühl ein, dass Kontraste immer öfter verblassen, sollte man sich einem Test für Kontrastsehen unterziehen. Im Internet kann man sich selber testen.
Was könnte der Auslöser sein?
Wichtig ist es, dass den Ursachen der Problematik nachgegangen wird, da das Kontrastsehen durch mehrere Faktoren beeinträchtigt sein kann. Mögliche Ursachen sind:
- Erkrankung des Auges
- Veränderung der Hornhaut
- Grüner Star
- Grauer Star
- Alterssichtigkeit
- Altersbedingte Makuladegeneration (AMD)
- Trübung des Glaskörpers
- Fehlsichtigkeit (Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, …)
Dem Problem kann mit einer geeigneten Sehhilfe Paroli geboten werden.
Was kann ich gegen die Kontrastschwäche unternehmen?
Zuerst muss ein Test absolviert werden, der mittels diverser Faktoren misst:
- Linien
- Landoltringe
- Buchstaben
Auffallend ist, dass die Kontrast-Sehschwäche sich vor allem in der Dämmerung oder bei Nebel manifestiert und als störend empfunden wird.
Die Kontrolle beim Augenarzt ist unumgänglich und sehr wichtig dafür, wie die Krankheit voranschreitet.
Schließlich steht sehr oft der Graue Star als Verursacher dieser Kontrast-Sehschwäche fest.
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Grauer Star Symptome
Die Grauer Star Symptome können durchaus unterschiedlich ausfallen. Die ersten Erscheinungen die auftreten sind meist:
- Verlust an Schärfe des gesehenen Bildes
- Monate oder jahrelange Entwicklung
- milchige, gräuliche Sicht
- Auge reagiert empfindlich auf Blendung
Welche Wege gibt es zur Hilfe?
Leider kann dem Grauen Star nicht mittels Medikamenten der Kampf angesagt werden. Nur mittels einer Grauer Star OP kann man sich des Grauen Stars entledigen.
Es ist wichtig, den richtigen Zeitpunkt für eine Operation abzuwarten, da der Graue Star wirklich erst dann operativ behoben wird, sobald er schon für viele Einschränkungen im Sehbereich zur Verantwortung gezogen wird.

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