Grauer Star Behandlung – Ist eine Heilung ohne Operation möglich?
Der Graue Star, auch bekannt als Katarakt, ist eine Augenerkrankung, die weltweit Millionen von Menschen betrifft. Dabei handelt es sich um eine Trübung der Augenlinse, die zu verschwommenem Sehen und anderen visuellen Beeinträchtigungen führt.
Die gute Nachricht ist, dass der Graue Star heutzutage gut behandelt werden kann, wodurch die Lebensqualität der Betroffenen erheblich verbessert wird. Die Grauer Star OP ist eine der effektivsten und sichersten Methoden, die im Bereich der Augenchirurgie eingesetzt wird.
Vorweg, die Frage ob man den Grauen Star ohne Operation heilen kann, lässt sich schnell mit Nein beantworten. Ein Grauer Star wird sich ohne Operation stetig und schleichend verschlechtern. Auch Sehhilfen können keine Heilung herbeiführen, sondern lediglich die Symptome für bestimmte Zeit lindern.
In diesem Artikel werden wir einen detaillierten Blick auf die Behandlung des Grauen Stars werfen. Wir werden uns mit den verschiedenen Optionen befassen, angefangen von konservativen Methoden zur Linderung der Sehschwäche bis hin zu operativen Eingriffen zur Heilung von Grauer Star.
Grauer Star Behandlungsmöglichkeiten
Eine Heilung des Grauen Star kann nur mittels operativen Eingriff erzielt werden. Es gibt allerdings auch konservative Methoden zur Minimierung der Symptome von Grauer Star, die in frühen Stadien noch ausreichen können, um die nötige Sehfähigkeit zu erzielen. Je weiter Grauer Star fortschreitet, wird eine Operation aber irgendwann unumgänglich.
Konservative Methoden zur Behandlung von Grauer Star
In einigen frühen Stadien des Grauen Stars können konservative Methoden angewendet werden, um die Symptome zu lindern und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Diese Behandlungsmöglichkeiten sind insbesondere dann relevant, wenn der Graue Star noch nicht zu stark fortgeschritten ist und das Sehvermögen nicht stark beeinträchtigt ist.
Eine gängige konservative Methode zur Verbesserung des Sehvermögens bei Grauem Star ist die Verwendung von Brillen, Lesebrillen oder Kontaktlinsen. Diese Sehhilfen können die Trübung der Linse ausgleichen und das Sehen schärfer und klarer machen. Der Augenarzt oder Optiker kann die geeigneten Korrekturgläser verschreiben, die speziell auf die individuellen Bedürfnisse und den Grad der Trübung zugeschnitten sind.
Darüber hinaus können vergrößernde Sehhilfen wie Lupen oder spezielle Lesegeräte von großem Nutzen sein. Diese Hilfsmittel vergrößern den Text oder das Bild, wodurch das Lesen und die Sichtbarkeit von Objekten erleichtert werden. Insbesondere bei feineren Arbeiten wie Nähen oder Handarbeiten können diese Hilfsmittel eine erhebliche Erleichterung bieten.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass konservative Methoden den Grauen Star nicht heilen können. Sie dienen in erster Linie dazu, die Symptome zu mildern und das Sehvermögen vorübergehend zu verbessern. Wenn die Trübung der Linse fortschreitet und das Sehvermögen stark beeinträchtigt ist, wird eine Operation erforderlich sein, um den Grauen Star effektiv zu behandeln. Daher ist es ratsam, regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Augenarzt durchzuführen, um den Fortschritt der Erkrankung zu überwachen und rechtzeitig die geeignete Behandlung einzuleiten.
Kann der Graue Star ohne Operation behandelt werden?
Grundsätzlich nein. Die Behandlungsmöglichkeiten sind hier sehr begrenzt. Der Graue Star kann nicht medikamentös oder anderweitig behandelt werden. Eine Operation ist daher unausweichlich. Lediglich der Grüne Star kann mit gewissen Medikamenten behandelt werden.
Der Grund dafür liegt in der Art der Augenkrankheit. Der Graue Star ist eine immerzu fortschreitende Trübung der Linse. Das Einzig Wirkungsvolle ist die Entfernung der trüben Linse. Diese wird im Laufe der Operation (hierfür ist nur ein kleiner Schnitt am Rand der Hornhaut nötig, um die Linsenkapsel zu öffnen) durch eine neue Kunstlinse (sogenannte Intraokularlinse – kurz IOL) ersetzt. Es kommen dabei zwei verschiedene Linsentypen zum Einsatz: Monofokallinsen oder Multifokallinsen. Noch wichtiger als der Linsentyp ist, dass die Linse gut an das Auge angepasst ist und die richtige Brechkraft (Stärke) hat.
Der Grüne Star (Glaukom) ist eine komplexe Erkrankung, in deren Folge es zu einer Schädigung des Sehnerven kommt. Einer der wichtigsten Einflussfaktoren ist zum Beispiel der erhöhte Augeninnendruck. Hier kann mittels gewisser Medikamente entgegengewirkt werden. Eine Operation ist hier jedoch auch in manchen Fällen unumgänglich.
Operation des Grauen Stars mittels Laser
Eine Heilung von Grauer Star kann nur mittels Operation oder auch Operation mittels Lasers erfolgen. Die sicherste und schonendste Methode ist eine Operation mit einem Femtosekundenlaser, anstatt der Operation mit Skalpell. Im Augenlaserzentrum Bànyai wird der LENSAR Laser für Grauer Star Operationen eingesetzt.
Vor einer Katarakt Operation muss vorerst der Grad des Katarakts – also der Linsentrübung – bestimmt werden. Bei einer Voruntersuchung wird also mittels einer Spaltlampe die Stärke der Trübung der Augenlinse festgestellt. Ist diese stark genug, kann operiert werden.
Hierbei wird mit Unterstützung spezieller Lasertechnik, die körpereigene Linse entfernt und durch eine neue künstliche Linse ersetzt. Die geschieht unter Verwendung von Augentropfen zur örtlichen Betäubung. Die ehemals getrübte Sicht verbessert sich und es entsteht wieder ein klares und brillantes Bild auf der Netzhaut. Sie gewinnen neue Sehkraft!
Diese Augenoperation ist einer der am häufigsten durchgeführten Eingriffe in Deutschland und somit ein absoluter Routineeingriff, um besser sehen zu können. Der Heilungsprozess nach Grauer Star OP dauert in etwa 2 Wochen.
Wann sollte ich Grauer Star spätestens operieren?
Die Katarakt ist eine Augenkrankheit, die immer weiter voranschreitet. Die Sicht wird somit zunehmend trüber und unklarer. Dies geht hin bis zu einer vollkommenen Erblindung. Wann Grauer Star operiert werden sollte, kann individuell entschieden werden. Erschweren die Symptome vom Grauen Star Ihren Alltag immer mehr, ist es empfehlenswert das Gespräch mit Ihrem Augenarzt zu suchen und über eine baldige Grauer Star OP nachzudenken.
Folgende Grauer Star Symptome sollten sie aufmerksam werden lassen:
- Ihre Sicht wird zunehmend unklarer
- Farben erscheinen Ihnen blasser, neblig
- Ihre Blendungsempfindlichkeit nimmt zu
- Wechselnde Lichtverhältnisse sind besonders anstrengend für Ihre Augen
- die räumliche Wahrnehmung und Fernsicht verschlechtern sich
- Sie beginnen vermehrt einen Lichtschein um Objekte herum wahrzunehmen (bekannt als Halos)
- Doppelbilder treten auf
Sollten Sie sich nicht operieren lassen wollen, werden Sie früher oder später erblinden. Daher ist der einzige Weg eine Operation. Die Laserbehandlung hat viele Vorteile: Sie ist schnell, sicher und mit wenigen Risiken verbunden. Zudem ist die Laserbehandlung schmerzfrei und dauert nur wenige Minuten.
Was passiert, wenn der Graue Star nicht operiert wird?
Wenn der Graue Star nicht operiert wird, wird sich zunächst die Sehleistung der getrübten Augen weiter verschlechtern. Blendempfindlichkeit und verschwommenes Sehen kann zu vielen gefährlichen Situationen im Alltag führen.
Scharfes Sehen wird irgendwann nicht mehr möglich sein. Die Sehverschlechterung wird zunehmend belastender. Mit einer Erblindung der Augen ist, kurze Zeit nach der Diagnose, eher nicht zu rechnen. Bleibt der Graue Star jedoch unbehandelt und schreitet massiv voran, kann er jedoch im Verlauf zu völligem Erblinden führen.
Kataraktoperation – Grauer Star lasern als beste Behandlung
Der wohl beste Umgang mit dem grauen Star ist die Laserbehandlung in einer Augenklinik. Diese Form der Behandlung dauert nur wenige Minuten und schont das Auge enorm. Die Operation läuft unter einer örtlichen Betäubung ab. Das Augen lasern bei Grauer Star läuft schmerzfrei ab.
Der benutzte LENSAR-Laser schont die Augen während des Eingriffs. Sollte nach der Operation der Fall auftreten, dass Ihre Augen gereizt sind oder trocken werden, kann mit der E-EYE Behandlung nachbehandelt werden.
Wie kann ich mich mehr über Grauen Star informieren?
Sollten Sie sich vermehrt und genauer über den grauen Star informieren wollen, so können Sie am besten einen unserer Infoabende besuchen. Hier werden Sie durch den Augenarzt ausführlich über den Grauen Star, dessen Entstehung sowie die Behandlung und die Möglichkeit einer eventuellen Brillenfreiheit ein Leben lang im Detail informiert.
Würden Sie ein Gespräch unter vier Augen bevorzugen, raten wir zu einem persönlichen Beratungsgespräch. Im Rahmen des Beratungsgespräches untersuchen wir auch Ihre Augen. Dadurch können wir die vorliegende Augenkrankheit bzw. Fehlsichtigkeit und deren Grad bestimmen. Wir klären Sie über alle Formen der Behandlung auf und können Ihnen auch zur besten Behandlungsform für Sie raten.
Möglichkeiten zur Informationsbeschaffung:
Bei manchen Personen liegt zusätzlich zum Grauen Star eine Hornhautverkrümmung vor. Dann kommen für die neue Linse Speziallinsen durch den Operateur zum Einsatz um diese Verkrümmung zusätzlich auszugleichen.
Meist übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen nur die Kosten für Standardlinsen – jedoch nicht für Premiumlinsen. Hierbei sollten Sie sich vorab bitte immer bei Ihrer zuständigen Krankenkasse informieren. Erfahren Sie mehr über die Grauer Star OP Kosten.
Was ist der sogenannte Nachstar?
Eine ab und zu auftretende Nebenwirkung beim Einsatz einer Kunstlinse ist der sogenannte “Nachstar” – eine leichte Eintrübung des Kapselsacks beim operierten Auge kann auftreten – diese ist jedoch einfach und schnell zu behandeln.
Kurze Geschichte zur Behandlung des Grauen Stars!
Die Augenkrankheit Grauer Star ist schon seit langem als solche bekannt. Der Chirurg Antyllos soll bereits um 140 n. Chr. Menschen, deren Sehvermögen aufgrund von Grauem Star beeinträchtigt war, behandelt haben. Wie genau ist nicht bekannt. Sicher jedoch ist, dass dieser Eingriff nicht im Entferntesten mit dem heutigen zu vergleichen ist.
Im Mittelalter gab es die Starstecher oder Okulisten. Wie es der Namen vermuten lässt, wurde der graue Star, bzw. die getrübte Linse, einfach in das Augeninnere eingedrückt. Einer der bekanntesten war Doktor Eisenbart. Durch enorme Fortschritte in der Technik ist es heute möglich, dass der graue Star sanft und schonend mittels Laser behandelt werden kann und Sie wieder Ihre Sehschärfe zurückgewinnen. Ein Alterungsprozess, der heute korrigiert werden kann.
Alle Infos zum Augenlasern – direkt in Ihr E-Mail Postfach!
Folge uns